16.12.2024

BAB A1 - 30 km Ausbau in Rekordbauzeit

Papenburg/Lohne/Bramsche, 12.12.2024. „Wir haben den Bauablauf nach Ausbau der Richtungsfahrbahn Dortmund gravierend verändert, konnten so das Tempo beschleunigen und damit am Ende sechs Monate Zeit einsparen”, erklärt Elfriede Sauerwein-Braksiek, Direktorin der Autobahn Westfalen anlässlich der offiziellen Verkehrsfreigabe der BAB A1 zwischen Lohne/Dinklage und Bramsche am 12. Dezember 2024.

Der Verkehr wurde für den Ausbau der Richtungsfahrbahn Bremen ab Juli 2023 auf den gesamten 30 Kilometern mit zwei Fahrspuren je Richtung auf der bereits neu ausgebauten Richtungsfahrbahn Dortmund geführt. Durch die Änderungen im Bauablauf konnte das Unfallrisiko außerdem um mehr als 50 Prozent reduziert werden. Eine hochwertige Bauweise sorgt darüber hinaus für weniger baustellenbedingte Einschränkungen in Zukunft. 

BUNTE-Vorstandsvorsitzender Frank Schreiber bedankte sich in seiner Ansprache beim Auftraggeber, der Autobahn GmbH, Niederlassung Westfalen für das Vertrauen und die Partnerschaftliche Zusammenarbeit während der knapp letzten vier Jahre. Zudem betonte er die Expertise und das Engagement in der Arbeitsgemeinschaft mit dem Partner STRABAG. Sein besonderer Dank galt dem BUNTE Team um Niederlassungsleiter Jens Schulte, den Kollegen vom BUNTE-Brückenbau sowie dem BUNTE-Lärmschutzbauteam. Die Effizienz in der Bauausführung hat maßgeblich zur Rekordbauzeit beigetragen, erläuterte Schreiber und fügte hinzu, dass durch nachhaltige Bauweisen auch der zukünftige Erhaltungsaufwand reduziert wird.

Die BAB A1 ist eine der wichtigsten Autobahnen in Deutschland. Die „Hansalinie“ führt von Heiligenhafen an der Ostsee bis nach Saarbrücken. Die Arbeiten auf der Projektstrecke zwischen den Anschlussstellen Lohne/Dinklage und Bramsche starteten im Februar 2021 und wurden unterlaufendem Betrieb durchgeführt. Der aktuelle Ausbau schließt nun die letzte Lücke einer durchgehenden Sechsstreifigkeit.

Es wurden 14 Brücken im Verlauf der Autobahn neu gebaut, zwei Überführungsbauwerke neu errichtet sowie die dazugehörigen Anschlussstellen Neuenkirchen/Vörden und Holdorf komplett neu gebaut. Dafür wurden zwei temporäre Behelfsbrücken eingesetzt, um den Verkehr währenddessen im untergeordneten Verkehrsnetz aufrecht zu erhalten. Im Zuge des Ausbaus wurden 18 Brücken saniert, sechs Regenrückhaltebecken mit 20 Kilometern Rohrleitungen gebaut, sechs Kilometer Lärmschutzwände- und wälle sowie 100 Kilometer Schutzplanken/Betongleitwände errichtet. Die neue Betonfahrbahn hat eine Stärke von 31 Zentimetern. Dafür wurden rund 270.000 Kubikmeter Beton eingebaut.

Verkehrsfreigabe
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