01.07.2019

Niederlassung IWB Ingenieur-, Wasser- und Brückenbau: Eröffnung des Containerterminals „RegioPort Weser“

Mit einem Festakt wurde heute die Fertigstellung des Containerterminals „RegioPort Weser“ gewürdigt, mit dessen Neubau des ersten Bauabschnitts dem stetig steigenden Wachstum im Containerverkehr Rechnung getragen wird. Für die Mindener Hafen GmbH als Bauherr hat die JOHANN BUNTE Bauunternehmung, Niederlassungen Osnabrück und IWB Ingenieur-, Wasser- und Brückenbau dieses Terminal in Minden in den letzten zwei Jahren bei laufendem Schiffsverkehr errichtet.

Nach einer Schiffspassage mit zwei Schleusungen von der Schachtschleuse Minden über den Industriehafen II bis zum neuen RegioPort durchschnitten der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, Enak Ferlemann, Mindens Bürgermeister Michael Jäcke und Joachim Schmidt, Geschäftsführer der Mindener Hafen GmbH sowie die Bundestagsabgeordneten Achim Post und Frank Schäffler gemeinsam das Absperrband und eröffneten damit offiziell den RegioPort in Minden.

Niederlassungsleiter Helmut Bohse betonte: „Wir schätzen uns bei BUNTE glücklich, dass es uns gelungen ist, uns im Wettbewerb für dieses Projekt durchzusetzen, “ und ergänzte: „Zudem vereinen nur wenige Unternehmen die komplette Leistungspalette Ingenieurbau, Wasserbau und Straßenbau unter einem Dach, was bei Projekten im Binnenwasserstraßenbau von besonderer Bedeutung ist.“ Sein Lob galt insbesondere auch den BUNTE Mitarbeitern, die dieses technisch anspruchsvolle Bauvorhaben mit seinen besonderen Herausforderungen gemeistert haben.

 

Die neue Umschlagstelle für Container am Mittellandkanal besteht aus einem Fangedamm, den beiden Flügelwänden, einer Slipanlage sowie einem wasser- und landseitigem Kranbahnbalken in Tiefgründung. Die nutzbare Kajenlänge beträgt 200 m.

Das gesamte Hafengelände des RegioPort Weser wird in mehreren Bauabschnitten erschlossen. Hauptleistung der Beauftragung an die BUNTE Niederlassungen IWB sowie Osnabrück für den Straßenbau war die Herstellung des Bauabschnittes 1a mit der Errichtung eines betriebsfähigen Abschnittes als Kajenfläche, eines Teils des Hafenbeckens, der Entwässerung und des Kanalbaus, Straßenbauarbeiten sowie einer Regenwasserbehandlungsanlage mit Retentionsbodenfilter.

Eine besondere Herausforderung war die Herstellung der östlichen Flügelwand. Unterhalb einer Hochspannungstrasse verfügte das Team nur über begrenzte Bauhöhen für Ramm- und Hebegeräte.