10.07.2020

Spatenstich zum Ausbau der A3 zwischen den Autobahnkreuzen Biebelried und Fürth/Erlangen

Mit dem feierlichen Spatenstich hat Bayerns Ministerpräsident Dr. Markus Söder am Freitag, 10. Juli 2020 gemeinsam mit Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer, Staatsministerin Kerstin Schreyer, dem Präsidenten der Autobahndirektion Nordbayern, Reinhard Pirner, dem Geschäftsführenden Gesellschafter der JOHANN BUNTE Bauunternehmung, Manfred Wendt sowie den Vertretern der Gesellschafter der beauftragten Projektgesellschaft A3 Nordbayern GmbH & Co. KG – JOHANN BUNTE Bauunternehmung und Eiffage - den Startschuss zum Ausbau der BAB A3 zwischen dem Autobahnkreuzen Biebelried und Fürth/Erlangen gegeben.

Präsident Reinhard Pirner hieß die anwesenden Gäste aus Politik und Wirtschaft, aber auch die Zuschauer im Livestream herzlich willkommen.

Ministerpräsident Markus Söder betonte in seiner Ansprache, dass die A3 eigentlich die „fränkische Leidensstrecke“ sei, immer Stau und daher für den Freistaat ein wichtiges Projekt, um den Verkehr leiser und anwohnerfreundlicher zu organisieren.

Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer bezeichnete die A 3 als eine der wichtigsten Verkehrsachsen Mitteleuropas. „Jetzt beseitigen wir einen weiteren Engpass und starten in Franken den sechsstreifigen Ausbau. Mit ÖPP bauen wir schnell, wirtschaftlich und mit hoher Qualität,“ und ergänzte, dass vor zwei Tagen die A10, der Berliner Ring, in Michendorf für den Verkehr freigegeben wurde – „auch von der Firma BUNTE abgeschlossen: im Zeitrahmen, im Kostenrahmen – das erwarte ich mir auch hier.“

Kerstin Schreyer, Staatsministerin für Wohnen, Bau und Verkehr freut sich in ihrer Ansprache, dass auch in Corona-Zeiten ein solcher Spatenstich begangen werden kann und bedankt sich bei den Baufirmen, der Autobahndirektion Nordbayern und Weiteren am Projekt Beteiligten.

„Mit dem Bau und dem Betrieb der BAB A3 realisiert BUNTE als Partner der Projektgesellschaft A3 Nordbayern maßgeblich ein weiteres bedeutendes Infrastrukturprojekt für die Bundesrepublik Deutschland im Rahmen einer öffentlich-privaten Partnerschaft und ermöglicht damit eine langfristig verbesserte Infrastruktur in der Region,“ betonte Manfred Wendt, geschäftsführender Gesellschafter der JOHANN BUNTE Bauunternehmung und ergänzte „mit diesem Auftrag setzen wir – BUNTE sowie unser Partner Eiffage, unsere langjährige Tradition in der Realisierung von Projekten dieser Größenordnung fort.“

Für das ÖPP-Projekt „Verfügbarkeitsmodell BAB A3 AK Biebelried bis AK Fürth/Erlangen“ wurden dem Auftragnehmer – der Projektgesellschaft A3 Nordbayern GmbH & Co. KG – Planung, Bau, Betrieb und Erhaltung der Projektstrecke auf Basis eines umfassenden Lebenszyklusansatzes für einen Zeitraum von 30 Jahren übertragen.

A3 Nordbayern wird die BAB A3 auf einer Länge von 76 Kilometern bei laufendem Verkehr auf sechs Fahrstreifen ausbauen sowie gut 100 Ingenieurbauwerke errichten. Die Bauarbeiten führt die ARGE Steigerwaldautobahn, bestehend aus Eiffage Infra-Bau und JOHANN BUNTE Bauunternehmung aus. Die Bauaktivitäten begannen am 1. Mai 2020 und die Fertigstellung des Autobahnabschnitts ist für November 2025 vorgesehen

Für die Erbringung der Betriebsdienstleistungen auf der Projektstrecke A3 wurde die Betriebs- und Erhaltungsgesellschaft A3 Nordbayern Services GmbH mit den Gesellschaftern BUNTE und Eiffage gegründet. Seit Betriebsbeginn am 01.06.2020 wird die A3 Nordbayern Services für die rund 76 Kilometer der Projektstrecke zwischen den Autobahnkreuzen für die Dauer von 30 Jahren Betriebs- und Erhaltungsleistungen erbringen.

Das Infrastrukturprojekt ist das deutschlandweit größte Ausbauvorhaben, das als öffentlich-private Partnerschaft (ÖPP) durchgeführt wird. Bis zum Ende des Jahres 2025 sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein. Die A 3 wird dann auf der gesamten Strecke zwischen der hessischen Landesgrenze und Nürnberg auf sechs Fahrstreifen befahrbar sein.