13.01.2018

ViA6West – eindrucksvoller Brückenverschub des Neckartalübergangs

Ein Jahr nach Projektbeginn fand in der Nacht von Samstag auf Sonntag der erste Verschub von vier Brückentakten über die Bahngleise bei Neckarsulm statt.

Der baden-württembergische Verkehrsminister Winfried Hermann, MdL gab heute gemeinsam mit dem für Straßenwesen und Verkehr zuständigen Abteilungsleiter im Regierungspräsidium Stuttgart, Andreas Hollatz, sowie den Vertretern der Gesellschafter des beauftragten Konsortiums ViA6West – JOHANN BUNTE Bauunternehmung, HOCHTIEF PPP Solutions und DIF Infrastructure IV das Startsignal für den ersten Brückenverschub von insgesamt vier Brückentakten über die Bahngleise bei Neckarsulm. Da während des Verschubs kein Zugverkehr möglich ist, können die Elemente jeweils nur in sogenannten Sperrpausen an vier aufeinanderfolgenden Wochenenden über die Bahngleise geschoben werden.

Minister Hermann würdigte den ersten Taktverschub als wichtige Etappe auf dem Weg zum neuen Neckartalübergang und zur Verbesserung der Mobilität in der Region Heilbronn insgesamt: „Der Neckartalübergang ist die Schlüsselstelle des ÖPP-Projekts „Ausbau der A 6“. Zugleich stellt sie eine technisch und logistisch anspruchsvolle Herausforderung innerhalb des Gesamtprojekts dar, welche langfristig die örtliche Verkehrssituation maßgeblich verbessern wird.“

„Mit dem ersten Brückentakt des Neckartalübergangs realisiert BUNTE als Partner der BAUARGE A6 West zusammen mit dem Partner HOCHTIEF Infrastructure eines der Highlights für den Ausbau der BAB A6 Anschlussstelle Wiesloch/Rauenberg – Autobahnkreuz Weinsberg im Rahmen einer öffentlich-privaten Partnerschaft,“ betont Ralf Hafner, Geschäftsführer der JOHANN BUNTE Bauunternehmung.

Die Arbeitsgemeinschaft BAUARGE A6 West – bestehend aus den Unternehmen JOHANN BUNTE Bauunternehmung und HOCHTIEF Infrastructure - hat den Auftrag, die BAB A6 zwischen der Anschlussstelle Wiesloch/Rauenberg und dem Autobahnkreuz Weinsberg bei laufendem Verkehr auf 6 Spuren zu erweitern, inklusive der zugehörigen Planungsleistungen. Neben der Erweiterung der Autobahn umfassen die Baumaßnahmen vor allem den Bau von zahlreichen Ingenieurbauwerken und den Ersatzneubau des Neckartalübergangs. Die Neckarbrücke wird im sogenannten Taktschiebeverfahren in 4 Abschnitten (Takten) von Osten über 4 Bahngleise, die Landesstraße, den Neckarkanal sowie den Neckaraltarm geschoben. Zusammen mit der Vorlandbrücke bildet sie den nur noch aus zwei Einzelbauwerken bestehenden Brückenzug Neckartalübergang, der die bislang vier nicht mehr zu erhaltenden Brückenbauwerke ersetzen wird.

Foto: BUNTE-Geschäftsführer Ralf Hafner im Gespräch mit Minister Hermann und Axel Gatz