28.05.2024

Schleuse Wedtlenstedt - Feierlicher Spatenstich

Vechelde/Papenburg, 24.05.2024. Die BUNTE-Niederlassungen Ingenieur-, Wasser- und Brückenbau sowie Verkehrswegebau Hannover errichten in den nächsten Jahren für das Wasserstraßen-Neubauamt Hannover den Ersatzneubau der Schleuse Wedtlenstedt am 15 Kilometer langen Stichkanal Salzgitter.

Bei bestem Wetter fand am Freitag, 24. Mai 2024 der offizielle Spatenstich zum Start des Bauvorhabens nahe Vechelde statt.

Bundesminister Dr. Volker Wissing hat gemeinsam mit dem niedersächsischen Ministerpräsidenten Stephan Weil, dem Leiter der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt Eric Oehlmann, unseren Vorständen Frank Schreiber und Helmut Bohse sowie weiteren BUNTE-Kollegen und zahlreichen Gästen den Neubau der Schleuse Wedtlenstedt sowie den Ausbau des Stichkanals Salzgitter gestartet.

Eric Oehlmann, Leiter der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt begrüßte die Gäste und hob die Bedeutung dieses Projektes hervor: „Digitalisierung an und auf der Wasserstraße, das ist für uns absolut maßgebend. Mit der digitalen Realisierung und Fernsteuerung der Schleuse Wedtlenstedt setzen wir ein markantes Zeichen mit Vorbildcharakter für viele weitere Projekte.“

Anschließend führte Dr. Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr aus: „Der Bund investiert hier mit 210 Millionen Euro massiv in den Ausbau unserer Binnenwasserstraßen. Denn diese haben ein enormes Potential, unser Schienen- und Straßennetz zu entlasten und den Güterverkehr klimafreundlicher zu gestalten. Als eines der ersten komplett digital geplanten Projekte, das später teilautonom betrieben werden wird, ist es ein echter Meilenstein für die Binnenschifffahrt, die Region, die Wirtschaft und nicht zuletzt den Klimaschutz.“

Frank Schreiber, Vorstandsvorsitzender der JOHANN BUNTE Bauunternehmung schloss sich in seinem Grußwort seinen Vorrednern an: „Der Ingenieur- und der Wasserbau sind wichtige Geschäftsfelder unseres Unternehmens. Daher freut es uns immer sehr, wenn der Bund in den Ausbau und in die Modernisierung der Wasserstraßen investiert.“

Die Entscheidung des Auftraggebers, dieses Projekt als BIM Pilotprojekt zu realisieren begrüßt er zudem außerordentlich und hofft, dass dies Schule macht und durch dieses Projekt ein Booster Effekt für die Umsetzung der Digitalisierung im Verkehrswegebau entfacht wird.

Weiter betonte Schreiber: „JOHANN BUNTE hat sowohl im Hochbau als auch im Verkehrswegebau bereits umfangreiche Erfahrungen mit dieser digitalen Planungsmethode gemacht. Unsere Erkenntnisse hiermit zeigen, dass wir mit der BIM Methodik wesentlich nachhaltiger diese Projekte bauen können. Der wahrscheinlich, aber noch wichtigere Effekt ist, dass mit dem vorhandenen digitalen Zwilling des Projektes, erhebliche Optimierungen für die langjährige Betriebsphase für den Betreiber und Nutzer entstehen.
Mit unserer erfahrenen Mannschaft vom Ingenieur-, Wasser- und Brückenbau sowie unserer Niederlassung Verkehrswegebau aus Hannover sind wir bestens aufgestellt, um dieses schöne Projekt termingerecht und qualitativ hochwertig umzusetzen.“

Zudem bedankte sich Schreiber bei allen Projektbeteiligten, wünschte allen am Bau Beteiligten viel Spaß bei der Umsetzung dieses Projektes und einen unfallfreien Verlauf der Bauarbeiten.

Die Niederlassungen IWB Ahaus und VWB Hannover erhielten den Zuschlag für den Ersatzneubau der Schleuse Wedtlenstedt am Stichkanal nach Salzgitter. Auftraggeber ist das Wasserstraßen-Neubauamt (WNA) Hannover. 

Der Stichkanal nach Salzgitter und seine Schleusenanlagen werden für die moderne Güterschifffahrt ausgebaut. Die Ausführung des Ersatzneubaus erfolgt in Stahlbetonbauweise mit einer Nutzlänge von 190 m und einer Kammerbreite von 12,50 m inkl. Anpassung der Vorhäfen. Die Fertigstellung ist für 2029 geplant. Der rund 15 Kilometer lange Stichkanal Salzgitter ist über den Mittellandkanal auch an das Ruhrgebiet und die Überseehäfen angebunden. Für das Land Niedersachsen und die Freie und Hansestadt Hamburg ist er ein wichtiger Standortfaktor. Beide Länder beteiligen sich darum auch finanziell am Ausbau, so dass insgesamt rund 320 Millionen Euro investiert werden können.

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